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Iontophorese mit Wechselstrom und Pulsstrom: ein neuer Ansatz für die Behandlung der Hyperhidrose (PDF / EN 1993)

Zusammenfassung der Studie: Iontophorese mit Wechselstrom und Pulsstrom: ein neuer Ansatz für die Behandlung der Hyperhidrose

Zur Behandlung der Hyperhidrose der Hände oder Füße ist die Iontophorese Therapie mit Gleichstrom die effektivste Behandlungsmethode. Die positive Wirkung konnte in mehreren Studien belegt werden. Allerdings können durch die Behandlung mit Gleichstrom einige Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen: Verbrennungen und Kribbelgefühle im Behandlungsareal sowie Hautreizungen mit Rötungen und Bläschenbildung. Zudem kann die Behandlung mit Gleichstrom unangenehm für den Patienten sein.

Ziel dieser Studie war die Nebenwirkungen der Leitungswasser-Iontophorese zu minimieren und gleichzeitig die Technik-, und Sicherheitsstandards zu verbessern. Dazu wurden die klassische Gleichstromtherapie und die Therapie mit Wechselstrom und Pulsstrom verglichen.

Die Therapie mit Wechselstrom konnte keine Ergebnisse in Bezug auf eine Linderung der Hyperhidrose aufzeigen. Das übermäßige Schwitzen blieb unverändert. Die Behandlung mit Pulsstrom führte, genau wie die Behandlung mit Gleichstrom, zu einer Normalisierung der Schweißmenge nach durchschnittlich 11 Behandlungen. Bei beiden Stromarten ließen auch Nebenerscheinungen der Hyperhidrose, wie Blauverfärbungen der Haut und Schwellungen, nach.

Im Vergleich zur Behandlung mit Gleichstrom traten bei der Behandlung mit Pulsstrom keine Nebenwirkungen auf. Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei der Behandlung mit Pulsstrom niedrigere Stromstärken als bei der Gleichstromtherapie erforderlich sind, um eine Linderung des übermäßigen Schwitzens zu erreichen. Daher sollte die Behandlung mit Pulsstrom die Behandlung der Wahl bei Hyperhidrose der Hände und / oder Füße werden.

(vgl. Reinauer, S., Neusser, A. et al.: Iontophoresis with alternating current and direct current offset (AC/DC iontophoresis): a new approach for the treatment of hyperhidrosis. In: British Journal of Dermatology (1993) 129, 166-169.)

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