miraDry® – Mikrowellen gegen Schwitzen unter den Achseln

Ein neues, nicht-invasives Verfahren gegen Achselschweiß

Mit gezielten Mikrowellen werden vornehmlich die Schweißdrüsen im Achselbereich bestrahlt. Aber auch bei übermäßigem Schwitzen am Po und am Rumpf kann die miraDry® Therapie eingesetzt werden.

Für die Behandlung der Hände ist das miraDry® Verfahren nur bedingt geeignet, für die Behandlung von Schweißfüßen oder starkem Schwitzen im Gesicht kommt das Therapieverfahren nicht in Frage.

Es ist kein Zugang über die Haut erforderlich, sodass das miraDry® Verfahren zu den nicht-invasiven Behandlungsmethoden bei Hyperhidrose zu zählen ist. Meist sind zwei ambulante Behandlungen im Abstand von drei Monaten beim behandelnden Dermatologen notwendig.

Durch die Wärmeeinwirkung werden die Schweißdrüsen sowie die Geruchsdrüsen dauerhaft zerstört. Das miraDry® Verfahren kann daher auch zur Therapie der Bromhidrose (unangenehmer Schweißgeruch) eingesetzt werden. Meist wird auch das Haarwachstum, durch Zerstörung der Haarwurzeln, reduziert.

Wie funktioniert die miraDry® Therapie?

Bei der Behandlung wird das zu behandelnde Hautareal durch das miraDry®-Handstück angesaugt und dann mit Mikrowellen behandelt. Die obere Hautschicht wird dabei durch ein Kühlsystem geschützt, so dass die Wärmeeinwirkung auf die tiefer liegenden Schweiß- und Geruchsdrüsen begrenzt wird. Durch das Kühlsystem werden zusätzlich die Schmerzen während der Behandlung gelindert.

Nebenwirkungen der miraDry® Behandlung

Als Nebenwirkungen der miraDry® Behandlung können Schwellungen, lokale Schmerzen im Behandlungsbereich, Blutergüsse, Rötungen, Verbrennungen, Schwellungen oder ein Taubheitsgefühl auftreten. Selten kann es auch zu Hautverfärbungen in der Achsel kommen.

Da es sich um ein recht neues Verfahren zur Behandlung der Hyperhidrose handelt, gibt es derzeit keine Untersuchungen zu Langzeitauswirkungen.

Kontraindikationen für das miraDry® Verfahren

Für Patienten mit Herzschrittmachern und anderen elektronischen Implantaten, für Patienten die eine zusätzliche Sauerstoffversorgung benötigen oder bei Unverträglichkeit gegen die Betäubungsmittel Lidocain und Epinephrin, ist das Verfahren nicht geeignet.

Was kostet eine miraDry® Behandlungen?

Die Kosten für eine Behandlung liegen meist im mittleren vierstelligen Bereich.

Zahlen Krankenkassen die miraDry® Behandlungen?

Die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist ungewiss. Es empfiehlt sich vor der Behandlung die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse zu klären. Selbst nach medizinischen Nachweis werden die Kosten nur im Einzelfall erstattet.

Nutzen und Risiken der miraDry® Behandlung im Vergleich zur HIDREX Iontophorese-Therapie

Im Vergleich zur Iontophorese-Therapie handelt es sich bei der miraDry® Methode um ein neues Therapieverfahren. Langzeituntersuchungen existieren bislang nicht. Der Erfolg der HIDREX Iontophorese-Therapie hingegen konnte in zahlreichen Studien belegt werden. Die Anwendungsgebiete von miraDry® sind auf die Achseln, den Rumpf & Po und die Hände beschränkt. HIDREX hingegen bietet Lösungen für die Hände, Achseln, Füße, den Kopf / das Gesicht und im Sonderfall den Rücken. Ein weiterer Vorteil der Iontophorese-Therapie ist, dass die Kosten nach medizinischen Nachweis in der Regel von der Krankenkasse übernommen werden.

 

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