Laserbehandlung gegen Schwitzen – minimal-invasiv, aber eine OP

Schweißdrüsen mit Laser entfernen

Anwendung findet die Laserbehandlung (LSA – Laser Sweat Ablation) nur bei Hyperhidrosis axillaris (starkes Schwitzen in den Achseln). Der Laser wird unter die Haut des Patienten in die Achselhöhle eingeführt. Dafür ist ein kleiner Schnitt notwendig, weshalb die Laserbehandlung zu den minimal invasiven Therapieverfahren bei Hyperhidrose zu zählen ist.Der eingebrachte Laserstrahl erhitzt die Schweißdrüsen so stark, dass sie verbrannt bzw. verödet werden. Die Funktion der Schweißdrüsen und somit die Schweißproduktion wird unterbunden. Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden.

Einige Ärzte wenden die Laserbehandlung auch in Kombination mit der Schweißdrüsensaugkürettage an. Nach der Verödung der Schweißdrüsen mittels des Laserstrahls werden die Drüsen ausgeschabt und abgesaugt.

Mit dem Laser Schwitzen schonender behandeln – trotzdem bleiben Risiken

Die Laserbehandlung wird als gewebsschonender und risikoärmer als die Schweißdrüsensaugkürettage angesehen. Nichtsdestotrotz bleibt es ein minimal-invasives Verfahren und damit eine Operation mit allen möglichen Risiken. Nach der Verödung der Schweißdrüsen kann es zu leichten Rötungen und Pigmentstörungen in den Achselhöhlen kommen. Die Hitze kann zudem Durchblutungsstörungen und Verbrennungen auslösen.

Was kostet eine Laser-Behandlung gegen Schwitzen?

Die Kosten für eine Behandlung liegen meist im mittleren vierstelligen Bereich.

Zahlen Krankenkassen die Laserbehandlung?

Die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist ungewiss. Es empfiehlt sich vor einen Eingriff mit Ihrer Krankenkasse die Kostenübernahme zu klären. Nach medizinischen Nachweis werden die Kosten im Einzelfall erstattet.

Nutzen und Risiken der Laserbehandlung im Vergleich zur HIDREX Iontophorese-Therapie

Die Laserbehandlung kann nur zur Behandlung der Achseln angewendet werden. Die Iontophorese-Therapie hingegen kann an den Händen, den Füßen, unter den Achseln, im Gesicht / am Kopf und am Rücken angewendet werden. Die Laserbehandlung muss minimal-invasiv durchgeführt werden und ist daher nicht nebenwirkungsfrei. Die HIDREX Iontophorese-Therapie hingegen ist nahezu frei von Nebenwirkungen.

 

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